Schlimme Stunden.

Dein Magen ist leer, nur mit Luft gefüllt.
Er benötigt etwas, etwas zum verdauen.
Aber Du gibst ihm das Falsche, das Falsche zum verdauen.
Du fängst an ihn zu füllen, zu füllen mit der falschen Sache.
Etwas flüssiges, durchsichtiges, stark nach Medizin riechendes Wasser kehrt in Dich ein.
Es fühlt sich nicht gut an, er fühlt sich nicht gut an, Du fängst an Dich seltsam zu fühlen.
Die Welt ist lustig, sie dreht sich im Kreis, aber auch Du drehst Dich, Du denkst, alles ist schön.
Du taumelst herum, redest vor Dich hin und merkst nicht, was wirklich geschieht.
Stunden vergehen und Dein Kopf brummt, Dein Magen schlägt Alarm, er muss geleert werden.
Du bekommst Krämpfe, die Dich nicht in Ruhe lassen, sie gehen fort, doch sie kehren mit Übelkeit zurück, Du entleerst Dich, lässt alles aus Dich heraus.
Weiter geht's; Es ist vorbei, so scheint es, aber nein, das Ganze wiederholt sich.
Am Ende scheinst Du wie tot, doch Du bist es nicht, Du lebst.
Hast Du es überstanden, ja hast Du es?
Eventuell.






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