Es war einmal...

...eine Therapeutin.

Auch, wenn sie es wahrscheinlich niemals lesen wird:
D A N K E.

Heute war wieder so ein Tag, so eine Sitzung in der Therapie, die einfach wunderbar war.
Wunderbar aufwühlend, witzig, verständnisvoll und einfach angenehm.
Niemals hätte ich gedacht, dass eine Therapie so ablaufen kann.
So... menschlich. Ja, menschlich! Auch Therapeuten sind menschlich.
Und ich denke, dass es für meine Therapeutin nicht nur irgendein Beruf ist, nein. 
Ich denke, es ist ihr Leben. Anderen Menschen wieder auf die Beine zu helfen,
ihnen wieder ein Lächeln auf's Gesicht zu zaubern und deren Leben wieder
lebenswert zu machen. Und das alles auf professioneller Ebene.
Sie hat mir gezeigt, dass die Dinge die ich tue wertvoll sind. Dass ich wertvoll bin.
Ich kann mich zwar immer noch nicht ganz akzeptieren und annehmen, aber
ich bin bereit daran zu arbeiten. Es wird hart, aber es wird sich lohnen, da bin ich mir sicher.
Und natürlich machen all das auch meine Freunde, gar keine Frage!
Aber meine Freunde sind meine Freunde, und meine Therapeutin ist meine Therapeutin.
Obwohl sie sicher auch eine wunderbare und coole Freundin wäre!
Aber die Betonung liegt auf wäre.

Ich werde sicher noch viele emotionale, tolle und nicht so tolle Stunden haben...
Es fühlt sich an wie eine Reise - eine Reise durch's eigene Ich.
Eine Reise durch mein Leben und meinen Kopf.
Ich habe so eine wunderbare Stütze in ihr gefunden, einen Halt.
Einen wahren Fels in der Brandung.

Und ja ich weiß, dass sie dafür Geld bekommt!
Aber für mich zählt, dass sie sich in die Menschen hineinversetzen kann, 
dass sie mitfühlt und das sieht und merkt man.
Sie ist echt, sie schauspielert nicht. Das ist meine Therapeutin.


Danke, Frau L. 
Danke, dass Sie mir zuhören.
Danke, dass Sie mich verstehen.
Danke, dass es mir besser geht.

Würde es einen "Therapist-Award" geben, hätte sie den mit Sicherheit
schon 999999999999... Mal gewonnen.



Musik?
{🎧 "Unbelievers" - Vampire Weekend}


Cheers.

Kommentare