Das Unterbewusstsein
ist wie eine riesige Festplatte.
Irgendwie gruselig, oder?
Dinge, von denen man dachte,
dass man sie vergessen hat,
tauchen urplötzlich wieder auf.
Und so war es auch die letzte Nacht.
Eigentlich interessieren mich
meine Träume eher selten.
Und wenn, dann muss es schon
was echt heftiges gewesen sein.
Naja, oder was eher beunruhigendes
so wie letztens, als Charlie in meinem Traum einfach von einer Tram überrollt wurde.
Blut. Fetzen. Und Schreie.
Von wem? Von mir.
Blut. Fetzen. Und Schreie.
Von wem? Von mir.
Ekelhaft.
Verlustängste? Ja.
Die Angst verlassen zu werden? Ja.
Die Angst, dass jemand geht - egal wie.
Und letzte Nacht dann wieder so ein Drama.
"Drama"... eigentlich war es ganz nett.
Ein Wiedersehen, eine seltsame Situation irgendwo in 'nem Laden.
Aber eigentlich war es gar kein Wiedersehen, es war ein normales Treffen, eins wie jeden Tag eben.
Und ein vertrautes, eins wie immer eben.
Ja ja, das Unterbewusstsein ist 'ne Festplatte, die einfach alles speichert.
Dinge bei denen man dachte, dass sie längst vergessen sind, weil sie ja auch im Alltag gar nicht mehr auftauchen, weil man sie eigentlich vergessen hat.
"Vergessen", wohl eher verdrängt, weil sie einen nicht weiter "belasten" sollen.
Weil man ja irgendwie weiterkommen muss.
Und, soll ich jetzt traurig sein?
Soll ich das Verdrängte wieder auskramen und weiter daran nagen?
Ich weiß nicht, ich glaube eher nicht.
Gefällt mir irgendwie nicht.
Auch, wenn der Traum eine gewisse Sehnsucht widergespiegelt hat.
Was für eine? Weiß ich selbst nicht so genau...
Fakt ist aber, dass da unten noch so einiges abreitet.
Mein Unterbewusstsein weiß alles, merkt sich alles und weiß, wie es mich ärgern kann.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen