Weihnachten.
Für mich
war das immer die schönste Zeit.
Aber irgendwann kommt bei allen Sachen
der Punkt, an dem das alles verfliegt.
Der Punkt, an dem die Schönheit,
der Glanz und die Magie verfliegt.
Irgendwann wird es grün und braun
und fängt an zu stinken,
fängt an zu schimmeln und zu vergammeln.
Die (Vor)Weihnachtszeit hat mir immer etwas neuen Mut und neue Kraft gegeben,
immer ein klein wenig Hoffnung.
Aber alles ist dahin, ich fühle
nichts mehr.
Gestern Abend ist mir etwas klar geworden.
Gestern Abend
ist es eskaliert und dann habe ich das erste Mal Promethazin genommen,
was mir mein Psychiater verschrieben hat.
10mg eigentlich, aber ich habe
einfach mal 20mg genommen
und fühle mich bis jetzt wie ein Zombie.
Meine Therapeutin meinte immer zu mir
"Ich gebe Sie nicht auf, ich
glaube an Sie, bin für Sie da und unterstütze Sie.
Wir schaffen das
gemeinsam, ich gehe diesen Weg mit Ihnen."
Aber mittlerweile bin ich der Meinung, dass mir einfach
nicht mehr geholfen werden kann.
Mit mir kann man einfach nichts mehr anfangen.
Mit mir kann man einfach nichts mehr anfangen.
Dieses Gefühl in einem, das einem
irgendwie sagt, dass alles nichts mehr bringt.
Alle Menschen um einen
herum werden vertrieben, auch noch die allerletzten.
Aber irgendein Anteil ganz tief in mir will das eigentlich gar nicht...
aber der andere
Teil schreit, jammert und weint wie wild, dass man mich in Ruhe lassen
soll,
mich untergehen lassen soll.
Wie Engelchen und Teufelchen auf den
Schultern, so ungefähr fühlt sich das an.
Es ist so, als ob man zerissen
wird.
Diese zwei Teile in einem ziehen in zwei verschiedene Richtungen,
die können zusammen keinen guten Mittelweg finden.
Und ich weiß einfach
nicht warum.
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