Whatever

Neues Jahr,
selber Scheiß im Kopf.


Es ist in diesem Augenblick 07:55 Uhr.
Mein Fenster ist angekippt und es regnet lautstark.
Bin gestern Abend viel zu früh eingeschlafen
und jetzt seit einer Stunde schon wieder wach.
Kann nicht mehr schlafen, geht nicht weiter.
Der Wind drückt gegen mein Fenster,
es ist wohl wieder ein "Xavier" im Anmarsch.
Diesmal aber bitte ohne uns fast dabei umzubringen.

Ich hasse es, wenn ich immer wieder davon träume.
Ständig träume ich davon und jedes mal zerreißt
es mich ein bisschen mehr.
Und das ekelhafteste ist, dass ich nichts dagegen tun kann.
Wenn mein Hirn und mein Unterbewusstsein sich dazu entscheiden,
diese Kacke wieder an die Oberfläche kommen zu lassen,
träume ich nachts davon und habe es im wachen Zustand
wieder volle Kanne im Kopf.
Bitte, es soll aufhören, einfach aufhören.
Es soll nicht mehr wehtun, es soll mich in Ruhe lassen.
Wie soll man denn bitte damit abschließen,
wenn einem der ganze Kack-Mist wieder in den Kopf schießt?
Es ist schön, wenn man schläft...
und es ist ein widerliches Gefühl, wenn man aufwacht und
realisiert, dass das nicht wiederkommt,
dass das nur alte Stulle von gestern war.
Wie kann man dieses egoistische Unterbewusstsein dazu bringen,
es endlich zu vergessen?
Falls das überhaupt geht...
Wahrscheinlich erst, wenn jemand
anderes in mein Leben und an diese
Stelle kommt.
Und dann mache ich alles anders.

Und jetzt, wo in einer Woche wieder diese Sache anfängt,
ich in einer Woche wieder in dieser Anstalt bin...
werde ich alleine da sein.
Nach fast genau zwei Jahren bin ich schon wieder da.
Diesmal aber mit einem Plan,
diesmal nicht für drei Wochen, sondern für zwei Monate.
Diesmal zur vollen Stabilisierung, um danach hoffentlich
durchzustarten.
Alleine.

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